roboterfabrik Roboterfabrik Über die Roboterfabrik
Beteiligte Institutionen und Struktur

Beteiligte Institutionen und Struktur

Die Förderung der roboterfabrik erfolgt durch die Region Hannover für zunächst fünf Jahre. Die geförderten Institute IRT (Regelungstechnik) und imes (Mechatronische Systeme) der Leibniz Universität Hannover erarbeiten das Lehrkonzept, führen die Roboter-Schulungen durch und lernen Studenten als Betreuer an. Die Leichtbau-Robotersysteme, die in Teilen der Robothons verwendet werden, werden durch den Hersteller Franka Emika bereitgestellt, mit dem auch das Konzept mit der Franka Academy abgestimmt wird: einer Roboterschulung für Auszubildende und Fachkräfte aus der Industrie. Die Zertifizierung des Lehrgangs wird in Zukunft durch die örtliche Industrie- und Handelskammer sichergestellt. Der Zugang zu den berufsbildenden Schulen und den Auszubildenden in technischen Berufen erfolgt durch die IHK (Ausbilder in den Unternehmen) und die Region Hannover (Schulträger der berufsbildenden Schulen). Kontakt zu allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen wird durch das Roberta Regio-Zentrum aufgebaut.

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Region Hannover

Die Angebote der Region Hannover im Bereich der regionalen Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung leisten einen signifikanten Beitrag zu strategischen Weiterentwicklung der regionalen Robotik-Potenziale. Die Schwerpunkte der regionalen Wirtschaftsförderung liegen vor allem in den Bereichen

  • niedrigschwelliger Innovationsberatung,
  • Berufsorientierung,
  • berufliche Bildung,
  • Weiterbildung und Qualifizierung,
  • Fachkräftesicherung,
  • strategische Vernetzung und
  • Förderung von Wissens- und Technologietransfers aus den Hochschulen in regionale KMU sowie
  • Beteiligungen mit Risikokapital an innovativen Ausgründungen im Umfeld der Hochschulen.

Region Hannover

Leibniz Universität Hannover (LUH)

Die LUH ist die zweitgrößte Universität Niedersachsens und ist Mitglied der TU9 German Institutes of Technology e.V. Insgesamt sind ca. 27000 Studenten in rund 90 verschiedene Studienfächer eingeschrieben. Thematisch reichen die Schwerpunkte der LUH von Natur- und Ingenieurwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Geistes- und Sozialwissenschaften.

LUH

Institut für Regelungstechnik (IRT)

Das IRT ist der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Leibniz Universität Hannover zugeordnet und erforscht und schafft die wissenschaftlichen Grundlagen sowie Technologien für innovative mechatronische Systeme, die mit der Fähigkeit ausgestattet sind, autonom und in enger Interaktion mit dem Menschen agieren zu können.

IRT

Institut für Mechatronische Systeme (imes)

Das imes ist angesiedelt an der Fakultät für Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover und beschäftigt sich mit der Entwicklung, Modellierung, Identifikation und Regelung mechatronischer Systeme verschiedenster Art. Hierbei erfolgt sowohl die Bearbeitung grundlagenorientierter Forschungsthemen als auch anwendungsorientierter Fragestellungen mit stark interdisziplinärem Charakter.

imes

Roberta Regio-Zentrum

Ziel des 2013 eingerichteten Roberta Regio-Zentrums ist es, mit konkreten Angeboten und in Kooperationen mit Schulen, der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der LUH und Unternehmen aus der Region das Interesse und die Motivation von jungen Menschen für Informatik, Technik und Naturwissenschaften zu fördern (Schnupperkurse, Workshops, Projekttage und Wettbewerbe, u.a. Roberta-Challenge). Schülerinnen und Schüler haben damit die Möglichkeit, Robotertechnologie und Informatik praxisnah kennenzulernen. Auch die Fortbildung der Lehrenden ist ein Schwerpunkt im Rahmen des wachsenden Schulnetzwerkes. Projektträger ist die Region Hannover. Das Roberta RegioZentrum Hannover ist zertifiziert durch das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und bündelt als regionale Koordinierungsstelle und Multiplikator die Robotikaktivitäten der Region Hannover in schulischen Bereichen.

Roberta Regio-Zentrums Hannover

Franka Emika GmbH

Das Start-Up FRANKA EMIKA hat auf der Hannover Messe 2017 ihr Robotersystem vorgestellt und wurde dafür für den deutschen Zukunftspreis 2017 nominiert. Das System wurde aufbauend auf der vollständig in Deutschland entstandenen, weltweit einzigartigen Robotertechnologie entwickelt und wird nun in Serie im Allgäu produziert. Das System lässt sich wie ein Smartphone über Apps bedienen und binnen Minuten auf neue Aufgaben einlernen - und dies ohne jedwede Robotik-Kenntnisse. Dabei ist das System derart feinfühlig, dass es direkt neben dem Menschen komplexe Arbeiten übernehmen kann, die ihm vom Lehrer Mensch gezeigt werden. Die ultraleichte, modulare FRANKA EMIKA Technologie kann nun für die Robotik eine Bedeutung erlangen, wie die Einführung der PCs und Apps zu ihrer Zeit. Das System besitzt in jedem Gelenk ein dem muskulären Apparat nachempfundenes Sensorkonzept zur Interaktion mit der realen Welt. Diese hochempfindliche Feinfühligkeit erlaubt eine Nachgiebigkeit und Reaktivität durch ein künstliches zentrales Nervensystem sowie eine Lernfähigkeit sensormotorischer Fähigkeiten mittels neuartiger Algorithmen des Maschinellen Lernens. Als Industrie-Partner unterstützt FRANKA EMIKA die Roboterfabrik bei der Ausstattung mit Roboter-Hardware, Softwareentwicklungsumgebung sowie Support für die Lehrveranstaltungen.

Franka Emika

Industrie- und Handelskammer (IHK) Hannover

Die Industrie- und Handelskammer vertritt die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen aus der regionalen Wirtschaft. Der Bereich der IHK Hannover umfasst die Region Hannover und die Landkreise Diepholz, Göttingen, Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden, Nienburg, Northeim, Osterode und Schaumburg. Zur IHK Hannover gehören mehr als 146.000 Betriebe, in denen rund 27.000 Ausbildungsverhältnisse betreut werden.

IHK Hannover

Berufsschulen in der Region Hannover

In der BBS ME (Otto-Brenner-Schule) und der BBS Neustadt am Rübenberge sind unter anderem Berufsschulen für Metalltechnik und Elektrotechnik und das Berufliche Gymnasien zusammengefasst.

An der BBS Neustadt am Rübenberge wird zudem die berufliche Ausbildung von Elektronikern und Automatisierungstechnikern durch eine von der Region Hannover geförderte Industrie 4.0 Anlage als Pilotprojekt gefördert.

Beide Berufsschulen unterstützen die in der Roboterfabrik beteiligten bei der Entwicklung des IHK-Zertifikates für die Bedienung von MRK-Robotern.

BBS Neustadt am Rübenberge

BBS ME